Der Mittwoch SOLLTE im Zeichen der Faak-Bike-Week stehen; die Frage war nur "Autobahn oder Landstrasse" nach Faak?
Da ich wahrscheinlich die naechsten Tage irgendwann noch genug Autobahn haben konnte, war dieses Thema also auch schon erledigt.
Da es der erste Tag der Bike-Week war, hoffte ich, noch recht gut ueberall durch kommen, sowohl moppedmaessig, als auch zu Fuss ueber die versch. Event-Gelaende.
Ein kurzer Abstecher "zu de Mannemer",
die sich dieses Ereignis wohl auch 2014 wieder nicht entgehen lassen wollten, war wohl dieses Jahr nicht drin, da sie wahrscheinlich erst im Laufe der Woche anreisten.
Soweit zumindest die Planung gestern abend. Der Regen heute machte dagegen den Tag zu ner relaxten Sache ganz ohne Mopped!
Morgen allerdings fuehrt kein Weg dran vorbei, nach dem Motto: Wie das Wetter auch wird, Faak muss mit meiner Anwesenheit rechnen! Also nach dem Frstck auchecken und ab ueber Grafenstein auf die A2 und da ich Steffi die Fuehrung ueberlassen hatte, meinte sie, in Sekull die Bahn schon wieder verlassen zu muessen!
(ich hatte wohl die kuerzeste Verbindung eingestellt)
Durch Techelsberg und andere kleine Ortschaften ging es bis Feldkirchen, wo ich dann Steffi abschaltete und ueber die B95 und 88 bis nach Bad Kleinkirchheim kam, wo ich ziemlich genau um 12 Uhr mein Mopped bei Gerald abstellte.
Er hatte mich beim Telefonat morgens zum Essen eingeladen und meinte, anschliessend gemeinsam nach Faak fahren zu koennen.
Gesagt, getan und gegen 14 Uhr, also nach gut 2 Stdchen Essen u bissje Palaver gings dann runter nach Faak.
Da er seine VF mittlerweile ja gegen ne KTM getauscht hatte, suchte er also die kleinstmoeglichen Strassen, um dorthin zu gelangen ;-) ,
aber mit etwas Ruecksichtnahme seinerseits kam die Ville mit.
Vorbei am Harley-Village ging es schnurstracks nach Arneitz, wo wir etwas bummeln u kaufen wollten.
Hier war es auch schnell moeglich, noch nen Parkplatz zu finden und so schlenderten wir gute 2-3 Std zw den Haendlern und Show-Zelten, denn wirklich ueberall gab es etwas zu sehen und zu entdecken.
Und dann, man soll es nicht fuer moeglich halten,.....
die kennste doch!!! Tatsaechlich, die Mannemer standen dort und waren ebenfalls am "gucke".
Das ist ja wohl wirklich n Zufall, trifft man sich hier in Faak, ohne sich verabredet zu haben, wo zig-tausend Leuts auf den verschiedensten Gelaenden rumlaufen! Kurz bissje "Mopped geschwaetzt", bissje ueber den Zufall geredet und dann ging jeder wieder seine Wege
Zu Beginn hatte ich etwas an einem Stand bestellt und nach 2 Std sollte es fertig sein; aber auch hier lag die Betonung auf "SOLLTE"! Italiener sind der deutschen Sprache nicht maechtig und so fehlte ein "h" im Schriftzug! Da ich nicht nochmal 2 Std warten wollte,.... Storno! So machte ich mich auf den Weg zum Mopped, da Gerald in der Zwischenzeit irgendwo verschollen war. Aber den Weg nach Kleinkirchheim kannte ich ja und so war ich gegen 18 Uhr wieder bei "Huber s".
Christiane tischte etwas Kraeftigendes auf und nach 6 Std abendlichem Beisammensein war auch sozusagen Feierabend und ich naechtigte auf der morgens schon angebotenen "Uebernachtungs-Couch".
Donnerstag morgen liess ich mir Zeit und so verabschiedete ich mich erst gegen 11 Uhr von den beiden und ich musste das Versprechen abgeben, wenn ich s naechste Mal in der Gegend bin, auch wieder vorbei zu schauen.
Dann gings ueber die Turracher Hoehe, Obertauern, Huettau nach Bischofshofen. da das Wetter einfach nur geniale Bedingungen zum touren bot, liess ich die Autobahn links liegen und fuhr also nur Landstrassen bzw Bundesstrassen.
Hochkoenig bis Fieberbrunn hiess es, wo ich dann ne Kaffeepause (mit ganz vorzueglicher Obsttorte) einlegte.
Ein kurzer Blick auf die Karte und ich entschloss mich, am Pillersee vorbei Ri Norden zu fahren. St Ulrich, Koessen, Walchsee, Oberaudorf hiessen die naechsten Stationen und hier stellte sich mir nun die Frage: "Ab auf die Autobahn, oder weiter Ri Miesbach?"
Die Antwort hiess Miesbach, aber schon n paar km weiter, als ich an Bayrischzell vorbei fuhr, war Miesbach vergessen und ich fuhr nach Bayrischzell rein, da es so langsam Zeit wurde, sich was fuer die Nacht zu suchen und der Ort mir wie geschaffen dafuer vorkam. Im Hotel Koenigslinde fragte ich nach nem freien Zimmer. Das "Ja" vernahm ich gerne, stellte mein Mopped hinterm Haus ab und nach ner angenehmen Dusche stand ich ne gute halbe Std spaeter mitten in Bayrischzell um mir nach dem langen Tag im Sattel die Fuesse etwas zu vertreten und etwas zum Abendessen zu suchen, da es mittlerweile doch schon 19:30 Uhr war.
Nach einer Kleinigkeit fuer den Magen und gegen den Durst verzog ich mich auch schon wieder ins Hotel und da der Ort recht ruhig ist, bekam ich schon vor Mitternacht nix mehr mit.
Freitag: die erste Etappe der Strecke hiess Bayrischzell - Schliersee - Bad Toelz - Weilheim i Ob - Landsberg - Thannhausen - Dischingen, um hier Burg Katzenstein nen Besuch abzustatten. Heidenheim a d Brenz mit Schloss Hellenstein wurde anschl besucht, bevor es an der Vespa vorbei, die sich um nen Laternenmast gewickelt hatte, auf die A7 ging. Aber nur bis zur naechsten Abfahrt, denn dort wartete noch Lauchheim mit Schloss Kapfenburg. Dann hiess es aber endgueltig
ab nach Hause Also auf die A7, die A3 und in die Garage!
Und wenn nicht die 15km Stau auf der A7 und die Vollsperrung der A3 mit Umleitung durch Wuerzburg noch dazwischengekommen waere,.........was waere das zum Abschluss noch ein entspannter Tag gewesen! So ging es schaetzungsweise noch mal 10km auf der A3 im Schritttempo, bis dann hinter Wuerzburg die Wiedereinleitung auf die A3 erfolgte und die letzten km bei gut 6000 Touren ohne Hindernisse gefahren werden konnten. Punkt 20 Uhr war dann die Tour, die im Grossen und Ganzen und mit 2235km doch als "gut" bezeichnet werden kann, beendet.