N paar Tage Ri Kaernten/Slowenien

Nachdem die Saison 2014 nicht ganz so verlief, wie ich sie mir zu Beginn vorgestellt hatte, wurde Anfang April erstmal alles storniert, da ich bei der Kaltverformung von Stahl, Aluminium und Guss des Moppeds auch leicht in Mitleidenschaft gezogen wurde und nicht wusste, wie lange es dauert, bis ich wieder auf m Mopped sitzen kann.

N paar mehr Bilder sind hier im Album zu finden
    29.08

    596 km
Am 29.08 dann ging es wieder auf Tour, nachdem ich bis dann ca 1000 Probe-Kilometer auf der Ville (30ccm und 9PS mehr als die alte) hinter mich gebracht hatte. Wegen diverser (unangenehmer) ... Widrigkeiten, startete ich am 29.08 alleine und nicht, wie 2 Tage zuvor noch fest geplant, zu dritt. Da ich mich nun nur nach mir zu richten hatte, drehte ich mich morgens um ......2 Std vorm aufstehn ..... nochmal um und startete so erst um 08:45 Uhr gen Sueden.
Der Mittellaufflaeche des recht neuen Michelin PR4 wurde erstmal einiges abverlangt, da ich von Rhein-Main aus, wie auch geplant, erstmal bis Innsbruck recht schnell voran kommen wollte. WOLLTE war dann auch der Wunsch des Gedanken, allerdings hatte der Wettergott wohl einiges dagegen und so ging es mit konstanten 120km/h auf der mittleren Spur im Regen gen Sueden. Zwischendurch kamen zwar immer wieder mal trockene Abschnitte, aber ca 60% der gesamten Strecke war es doch mehr oder weniger nass von oben.
Allerdings ist der dann folgende Fernpass ja nur als grausam zu bezeichnen, da sich ja dort alles drueberquaelt und 40km/h schon als flott zu bezeichnen sind. Geplant war ... Pi mal Daumen ..... soweit man kommt, will heissen, Unterkunft wird da gesucht, wo man es fuer noetig er8et und als noetig er8ete ich es genau in Franzenfeste, als ich beim durchfahren ein herrlich anzuschauendes Hotel n paar m abseits der Strasse erblickte. (wobei ich urspruenglich eigentlich Bruneck oder Toblach ins Auge gefasst hatte, wo ich bereits bei 2 frueheren Touren uebernachtet hatte) Nach freiem Zimmer gefragt und nach kurzem Blick auf die Uhr sagte die Chefin, "heute wird wahrscheinlich eh niemand mehr kommen, da geb ich Ihnen mal das letzte DZ als EZ"
die Ville ist gut untergebracht
Noch dazu wurde mir ein ganz schicker Uebernachtungsplatz fuer die Ville angewiesen; Herz, was willst du mehr?! Nachdem das Zimmer begutachtet war, mit herrlicher ca 60qm grosser Terrasse und eine herrliche Dusche erledigt waren, genoss ich erstmal n halbes Stdchen im schoenen Garten des Hotels. Anschl gabs dann das erste Tour-Bier und im Restaurant nebenan n paar herrliche Speckknoedel.
Temperaturmaessig konnte man hier ohne weiteres noch bis weit nach 20 Uhr im T-Shirt draussen sitzen, ohne das es zu kalt war. Die Brenner-Autobahn war weit genug weg und man hoerte nur das Rauschen des kleinen Flusses, der in der Naehe vorbei floss.

Tagesetappe: Rhein-Main - Reutte - Fernpass - Innsbruck - alte Brenner-Strasse - Sterzing
Samstag Mopped-Unterkunft
EIGENTLICH .......
sollte der heutige Tag ja ETWAS ANDERS ausfallen, aber was waer das Leben ohne Ueberraschungen?!
Der morgendliche Blick aus dem Fenster versprach nicht gerade "das Blaue vom Himmel herunter", denn die wolkenverhangenen Bergspitzen kuendeten eher unfreundliche Aussichten an. Aber die Wettervorhersage der Wirtin " je weiter nach Sueden Sie fahren, umso schoener wirds" gefiel mir dann schon etwas besser. Also s Mopped aus dem Unterstand geholt und ab Richtung Bruneck, was ich ja eigentlich gestern noch erreichen wollte. (da waeren mit Sicherheit auch keine 15 km Stau Stau gewesen)
Die weiteren markanten Orte hiessen Toblach, Sexten und beim Kreuzbergpass lachte das Moppedherz schon wieder. auf dem Weg zum Monte Zoncolan Den Forcella Lavardet hatte ich mir auf den Fahrplan geschrieben, aber bei ner kurzen Pause am Abzweig liess mich das Durchfahrtsverbots-Schild erstmal anhalten und die anschliessenden widerspruechlichen Aussagen zweier Moppedgruppen liessen mich dann mein Vorhaben vollends vergessen Die Verbotsschilder gelten hier nur fuer Autofahrer war ja wohl nur ein "Schoenreden", um doch den Pass fahren zu koennen. Aber nicht mit mir und der Deauville. Ausserdem war ich weder auf ner GS noch auf ner DR Big unterwegs.
Also am Abzweig weiter geradeaus und der Passo Monte Croce wurde dann als kleine Entschaedigung dankend angenommen und ueber Ovaro gings dann zum Monte Zoncolan. Super zu fahren, guter Belag, wenig Verkehr und auch mit (schweren) Tourern gut zu meistern.
Oben wurde ausgiebig die Aussicht genossen, es wurden n paar Bilder gemacht und auf den Spruch zweier Enduristen: "mit dem Hobel faehrste hier rum, nicht uebel" kam ich mit denen ins Gespraech und auf meine Frage nach der slow Grenzkammstrasse gabs eine Auskunft, die mir zuerst nicht so passen wollte: "die kannste dir getrost sparen, gibt erstens nicht viel zu sehen auf den einigermassen befestigten Strassen und die andern Strecken kannste gleich vergessen, da haste nicht genuegend Federweg an deinem Motorradl!"    hhhmmmmhhhh?! Was tun, war jetzt die gr Frage?! Die Aussage ignorieren und anschl ein "die beiden hatten dich ja gewarnt" oder der Aussage Glauben schenken und ..................?! ja was ....und?!
nach 10min heftiger Ueberlegung stand fest die slow Grenzkammstrasse schenkste Dir und faehrst dafuer was anderes. Also ab de Berch runner u Richtung Tolmezzo - Resiutta und Sella Carnizza!!! Und als ich hier oben angelangt war, wusste ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Die 700er Ville ist gefuehlte 50kg schwerer als die 650er. Zumindest kam es mir hier bei den letzten Kehren nach dem tollen Tunnel :-( so vor. Liegt aber sehr wahrscheinlich an mir, da ich nach dem Malheur Anfang April wohl noch nicht wieder 100% ig an meiner davor herrschenden Moppedtauglichkeit anknuepfen kann unterwegs-Impressionen
Ein kurzer Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es noch nicht zu spaet war! Also ran an Steffi und mal schaun, was sie dazu meint HEUTE noch nach St Primus zu fahren! Das "ich glaube, du spinnst" gabs zum Glueck nicht zu hoeren Stattdessen meinte sie lapidar "Bitte fahren sie zur markierten Route" und meinte damit die verbleibenden nicht mal 200km bis zum Klopeiner See.
Da ab hier die Strecke sowie die Fahrbahnbeschaffenheit herrlich waren und ich schon bald an der von frueheren Touren mir bekannten Soca entlang fahren konnte, legte ich auch dieses Mal hier wieder einen Stopp ein. Genauso wie bei den letzten beiden Male konnte ich auch dieses Mal wieder Rafting-Fahrern zuschauen, wie sie die Boote beluden und sich in den kleinen aber doch recht wilden Fluss auf grosse Fahrt begaben. So genoss ich noch gut 20min das Schauspiel in mittlerweile herrschendem Sonnenschein an diesem Rastplatz an der Soca.
Bovec, weiter auf der 203 und dann musste ich mich zwingen nicht dem Abzweig zum Mangart zu folgen, der eigentlich auch nen Abstecher wert ist , wo ich allerdings das letzte Mal von der Auffahrt wegen starken Nebels nicht mitbekam. Aber ich hatte mich ja entschlossen "durchzufahren", also gab es keinen Mangart mehr, zumindest nicht auf dem Hinweg, wie es auf dem Heimweg aussieht,.....? Den Passo Predil mit 1156m kann man "einfach so" mitnehmen und schon war ich wieder in Italien. Vorbei am Lago del Predil und an Tarvisio ging es wieder nach Oesterreich, um hier Arnoldstein anzupeilen. An Faak kam ich noch vorbei, allerdings war hier,......im Gegensatz zu naechster Woche.... noch tote Hose und auf der B85 ging es an Maria Elend vorbei nach St Primus, wo ich dann gg 19 Uhr einen Tag frueher als geplant mein Zimmer bezog.
Tolmezzo - Resiutta - Sella Carnizza - Ucja - Zaga - Soca entlang - Bovec - 203 - Mangart - Passo Predil - Lago del Predil - Tarvisio - Arnoldstein - B85 - Faak - Maria Elend - St Primus - 368 km
    30.08
    230 km
    31.08
    202 km

Der Sonntag startete mit etwas Verspaetung erst so gegen 11 Uhr mit Mopped fahren. Da nichts besonders geplant war, hatte ich auch nix zu verpassen. Am Klopeiner See vorbei ging es erstmal Ri Norden bis .... richtig! bis es kurz vor Wolfsberg anfing zu regnen. ;-( kleine Kapelle mit der Wunschglocke
Am Uebergang "Weinebene" hatte ich den hoechsten Punkt der Tour erreicht und kurz vorher machte ich nen kurzen Halt beim Weberwirt, nem sogenannten Moppedtreff, wo allerdings tote Hose herrschte und ausser der Ville weit u breit kein einziges Mopped zu sehen war. So laeutete ich die Wunschglocke an der kleinen Kapelle (mal sehen, obs hilft) und fuhr weiter bergan, in der Hoiffnung, dass es auf der andern Seite des Berges freundlicher aussah.
Und tatsaechlich, nur ca 300 Hoehenmeter wars recht nass, weiter unten und weiter oben war alles gut zu fahren. Deutschlandsberg - Eibiswald - Radlpass und schon war ich wieder in Slowenien, wo ich bei bestem Moppedwetter n paar km auf herrlichen Strassen an der Drau bzw der Drave entlang gondelte, bis ich kurz vor Trbonje an ner Pizzerija vorbei kam, huebsche kleine Pizzerija die mich alleine schon durch ihre herrliche Lage und den ausnahmslos einheimischen Gaesten, wie ich an den Autos erkennen konnte, zu ner etwas laengeren Pause einlud.
Die Speisekarte war in deutsch, das Angebot recht klein aber das Essen war vorzueglich und die Stunde hier verging wie im Flug. Nach weitern knapp 30 km konnte ich wiederum am Dessert nicht so haltlos vorbei fahren, dass sich in Form einer Eisdiele mit dem dazugehoerigen Erbeersahne-Becherdar bot. Also,....ne halbe Std Pause und bei der anschl Weiterfahrt war ich mit Steffi mal wieder uneins; liess sie 2x "bitte wenden" ins Ohr bloeken und als sie dann auch neu berechnet hatte, war sie wohl nicht mehr eingeschnappt und lotste mich auf "motorradfreundlicher" Strecke Ri Oesterreich, welches ich dann auch gegen 16 Uhr ueber nen kleinen unscheinbaren Grenzuebergang erreichte.
In Bleiburg wollte ich mir eigentlich noch nen Tourabschluss-Kaffee goennen, aber da dort gerade der Wiesenmarkt (riesiges Volksfest) stattfand, kam ich nur sehr langsam vorwaerts und verzichtete in dem Trubel auch auf den Kaffee. Kurz hinter Bleiburg wurden noch n paar Kurven auf kleineren Strassen gefahren, da Steffi mittlerweile wieder "gut war" und mich abseits der Bundesstrassen zwischen Maisfeldern und sonstigen Anbaugebieten von Agrarprodukten zum Hotel lotste. So war die Tour heute mit 202 km und reichlich Pausen seeehr entspannt. (muss auch mal sein)
Tagesetappe: St Primus - Klopeiner See - Voelkermarkt - Wolfsberg - Weinebene - L619 - Deutschlandsberg 12:00 - Eibiswald - Radlje ob Dravi - Pause in Vuhred a d Drau - Dravograd - Lavamuend - Bleiberg - Gablern - Moekriach - Hotel - 202 km!

Fuer Montag sah der Wetterbericht nicht besonders vielversprechend aus, also liess ich mir mit dem Fruehstueck erstmal ausreichend Zeit.
Der Wirt bot mir zwar an, mich zu einem Hotel am Klopeiner See zu fahren, wo Schwimmbad u Sauna zur Verfuegung standen, aber ab Mittag soll das Wetter ja etwas besser werden, also noch ne Tassee Kaffee mehr und anschl mal den Billard-Tisch ausprobieren.
Gegen Mittag hoerte der Regen dann tatsaechlich auf und so ca halb 2 war auch die Strasse schon wieder etwas abgetrocknet und da es auf dem kuerzesten Weg nur knapp 29 km bis Klagenfurt sind, war die kurze Ausfahrt mit insgesamt 85 Tages-km doch noch mit einigen kleinen Umwegen verbunden.
Tagesetappe: St Primus- Klagenfurt - St Primus
Der Dienstag wurde wg "heute regnet es den ganzen Tag" kurzerhand gestrichen und ausser den Tag ganz ruuuhig angehen lassen, gabs nicht viel.
    01.09
    85 km
    02.09
    -
    04.09
    ca 1100 km

Unmoegliches wird moeglich gemacht Der Mittwoch SOLLTE im Zeichen der Faak-Bike-Week stehen; die Frage war nur "Autobahn oder Landstrasse" nach Faak? Da ich wahrscheinlich die naechsten Tage irgendwann noch genug Autobahn haben konnte, war dieses Thema also auch schon erledigt. Da es der erste Tag der Bike-Week war, hoffte ich, noch recht gut ueberall durch kommen, sowohl moppedmaessig, als auch zu Fuss ueber die versch. Event-Gelaende. Ein kurzer Abstecher "zu de Mannemer", die sich dieses Ereignis wohl auch 2014 wieder nicht entgehen lassen wollten, war wohl dieses Jahr nicht drin, da sie wahrscheinlich erst im Laufe der Woche anreisten.
Soweit zumindest die Planung gestern abend. Der Regen heute machte dagegen den Tag zu ner relaxten Sache ganz ohne Mopped! Morgen allerdings fuehrt kein Weg dran vorbei, nach dem Motto: Wie das Wetter auch wird, Faak muss mit meiner Anwesenheit rechnen! Also nach dem Frstck auchecken und ab ueber Grafenstein auf die A2 und da ich Steffi die Fuehrung ueberlassen hatte, meinte sie, in Sekull die Bahn schon wieder verlassen zu muessen! (ich hatte wohl die kuerzeste Verbindung eingestellt) Durch Techelsberg und andere kleine Ortschaften ging es bis Feldkirchen, wo ich dann Steffi abschaltete und ueber die B95 und 88 bis nach Bad Kleinkirchheim kam, wo ich ziemlich genau um 12 Uhr mein Mopped bei Gerald abstellte.
Er hatte mich beim Telefonat morgens zum Essen eingeladen und meinte, anschliessend gemeinsam nach Faak fahren zu koennen. Gesagt, getan und gegen 14 Uhr, also nach gut 2 Stdchen Essen u bissje Palaver gings dann runter nach Faak. Da er seine VF mittlerweile ja gegen ne KTM getauscht hatte, suchte er also die kleinstmoeglichen Strassen, um dorthin zu gelangen ;-) , aber mit etwas Ruecksichtnahme seinerseits kam die Ville mit.
Vorbei am Harley-Village ging es schnurstracks nach Arneitz, wo wir etwas bummeln u kaufen wollten. Hier war es auch schnell moeglich, noch nen Parkplatz zu finden und so schlenderten wir gute 2-3 Std zw den Haendlern und Show-Zelten, denn wirklich ueberall gab es etwas zu sehen und zu entdecken. Und dann, man soll es nicht fuer moeglich halten,..... die kennste doch!!! Tatsaechlich, die Mannemer standen dort und waren ebenfalls am "gucke". Das ist ja wohl wirklich n Zufall, trifft man sich hier in Faak, ohne sich verabredet zu haben, wo zig-tausend Leuts auf den verschiedensten Gelaenden rumlaufen! Kurz bissje "Mopped geschwaetzt", bissje ueber den Zufall geredet und dann ging jeder wieder seine Wege
Zu Beginn hatte ich etwas an einem Stand bestellt und nach 2 Std sollte es fertig sein; aber auch hier lag die Betonung auf "SOLLTE"! Italiener sind der deutschen Sprache nicht maechtig und so fehlte ein "h" im Schriftzug! Da ich nicht nochmal 2 Std warten wollte,.... Storno! So machte ich mich auf den Weg zum Mopped, da Gerald in der Zwischenzeit irgendwo verschollen war. Aber den Weg nach Kleinkirchheim kannte ich ja und so war ich gegen 18 Uhr wieder bei "Huber s". Christiane tischte etwas Kraeftigendes auf und nach 6 Std abendlichem Beisammensein war auch sozusagen Feierabend und ich naechtigte auf der morgens schon angebotenen "Uebernachtungs-Couch".
Donnerstag morgen liess ich mir Zeit und so verabschiedete ich mich erst gegen 11 Uhr von den beiden und ich musste das Versprechen abgeben, wenn ich s naechste Mal in der Gegend bin, auch wieder vorbei zu schauen. Dann gings ueber die Turracher Hoehe, Obertauern, Huettau nach Bischofshofen. da das Wetter einfach nur geniale Bedingungen zum touren bot, liess ich die Autobahn links liegen und fuhr also nur Landstrassen bzw Bundesstrassen.
Hochkoenig bis Fieberbrunn hiess es, wo ich dann ne Kaffeepause (mit ganz vorzueglicher Obsttorte) einlegte. Ein kurzer Blick auf die Karte und ich entschloss mich, am Pillersee vorbei Ri Norden zu fahren. St Ulrich, Koessen, Walchsee, Oberaudorf hiessen die naechsten Stationen und hier stellte sich mir nun die Frage: "Ab auf die Autobahn, oder weiter Ri Miesbach?"
Die Antwort hiess Miesbach, aber schon n paar km weiter, als ich an Bayrischzell vorbei fuhr, war Miesbach vergessen und ich fuhr nach Bayrischzell rein, da es so langsam Zeit wurde, sich was fuer die Nacht zu suchen und der Ort mir wie geschaffen dafuer vorkam. Im Hotel Koenigslinde fragte ich nach nem freien Zimmer. Das "Ja" vernahm ich gerne, stellte mein Mopped hinterm Haus ab und nach ner angenehmen Dusche stand ich ne gute halbe Std spaeter mitten in Bayrischzell um mir nach dem langen Tag im Sattel die Fuesse etwas zu vertreten und etwas zum Abendessen zu suchen, da es mittlerweile doch schon 19:30 Uhr war.
Nach einer Kleinigkeit fuer den Magen und gegen den Durst verzog ich mich auch schon wieder ins Hotel und da der Ort recht ruhig ist, bekam ich schon vor Mitternacht nix mehr mit.
Freitag: die erste Etappe der Strecke hiess Bayrischzell - Schliersee - Bad Toelz - Weilheim i Ob - Landsberg - Thannhausen - Dischingen, um hier Burg Katzenstein nen Besuch abzustatten. Heidenheim a d Brenz mit Schloss Hellenstein wurde anschl besucht, bevor es an der Vespa vorbei, die sich um nen Laternenmast gewickelt hatte, auf die A7 ging. Aber nur bis zur naechsten Abfahrt, denn dort wartete noch Lauchheim mit Schloss Kapfenburg. Dann hiess es aber endgueltig ab nach Hause Also auf die A7, die A3 und in die Garage!
Und wenn nicht die 15km Stau auf der A7 und die Vollsperrung der A3 mit Umleitung durch Wuerzburg noch dazwischengekommen waere,.........was waere das zum Abschluss noch ein entspannter Tag gewesen! So ging es schaetzungsweise noch mal 10km auf der A3 im Schritttempo, bis dann hinter Wuerzburg die Wiedereinleitung auf die A3 erfolgte und die letzten km bei gut 6000 Touren ohne Hindernisse gefahren werden konnten. Punkt 20 Uhr war dann die Tour, die im Grossen und Ganzen und mit 2235km doch als "gut" bezeichnet werden kann, beendet.




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