Anlassen   2 0 0 4   Tour zum Nürburgring

Am Sonntach, den 04.04.2004 war anlassen auf dem Ring angesagt. Erwin unn ich hatten schon vor geraumer Zeit ausgemacht, daß wir uns das nicht entgehen lassen würden. Der Wetterbericht ein paar Tage vorher verhieß zwar nicht gerade gutes Wetter für besagtes Wochenende, aber "what shells" oder besser gesagt, warten wirs ab.
Daniel hatte kurzfristig auch noch zugesagt und Werner (Burgie) war auch am Sonntag um 11 Uhr am Treffpunkt. Daniel sagte, er hätte noch irgendwas unverständliches von Thomas gehört, aber nix genaues man nicht. So fuhren wir bei ...im wahrsten Sinne des Wortes.. recht trüben Aussichten los. Und genau 10 Minuten später kamen die ersten Tropfen von oben. Zum Glück wars nur ein kurzer Graupelschauer und unterwegs hatten wir es noch mal für knapp 20 Minuten mit leichtem Nieselregen zu tun. Das wars.
Koblenz war der erste größere Stopp; hier war alles eitel Sonnenschein und Richtung Eifel sah es auch ganz gut aus. Um 13:30 Uhr überquerten wir die Moselbrücke und fuhren über die B 258 durch die Eifel Richtung Mayen und Ring.
10 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes hatten wir unser Ziel erreicht und reihten uns in die Schlange abgestellter Moppeds ein. Nun hatten wir noch genügend Zeit uns einige der abertausenden Zweiräder genauer anzuschauen. Das durfte doch echt nicht wahr sein: In dem Gewühle sahen wir doch tatsächlich Thomas. Kurzes Hallo und etwas Benzingeplauder, sowie Begutachtung der diversen Um- und Anbauten und der neuesten Modelle, dazu noch ne Tasse Kaffee und schon näherte sich das Ende des Gottesdienstes. Also ab zu den Moppeds (und zum Quad natürlich) und dann hieß es auch schon, sich in die Schlange einreihen.
Zuerst noch einige km durch kl. Ortschaften und dann hieß es ab auf die Nordschleife.
         
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Mopeds, soweit das Auge reicht
gleich gehts los
gleich gehts los
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Nach der Runde heißt es
warten auf Erwin
aber der iss schon durch

Trotz der zigtausend Moppeds ging es nicht gedrängt auf der Strecke zu, sondern man hatte freie Fahrt mit ca. 80 - 120 km/h. Ein kleiner Stau vor der Steilstrecke war alles was die recht flotte Runde etwas behinderte, aber das störte den positiven Gesamteindruck in keinster Weise. Hier fuhren alle Arten von Bikes, Trikes, Quads und sonstigen "Maschinen", die sich dazugehörig fühlten. Nur die Kleinen mit Versicherungskennzeichen mußten auf die Runde verzichten, wie vor Beginn des Korsos bekannt gegeben wurde. Nach den knapp 22 km war leider wieder alles vorbei und als wir wieder alle komplett waren, ging es auch schon wieder auf der gleichen Strecke zurück. Nach knapp 10 km war ein Stopp fürs leibliche Wohl angesagt, da wir bis jetzt mehr oder weniger nur nen kleinen Snack zu uns genommen hatten. Es war dann auch so zw. halb 5 und 5 als wir zu unserer letzten Etappe aufbrachen, die aus knapp 130 km bestand.
Kurz hinter Koblenz verließ uns Tom, der ab hier noch etwas an der Lahn entlang fahren wollte, oder besser gesagt, sein Navi wollte noch etwas an der Lahn entlang. Wir fuhren weiter über Braubach, Dachsenhausen, Nastätten und Holzhausen auf die Bäderstraße, die schließlich kurz vor Wiesbaden in die Autobahn überging. Macht zwar nicht besonders viel Spaß, aber angesichts der Uhrzeit war es die beste Lösung um Frankfurt zu erreichen und Werner hatte ja auch noch einige km mehr vor sich. Gegen 19:30 Uhr war ich dann auch wieder zu Hause und wir konnten von Glück sagen, daß die Wettervorhersage nicht recht behalten hatte.
353 km sind für ne Tour ganz ok und viel mehr müßen es auch nicht sein, da man ansonsten nur auf dem Bock sitzt und keine, oder nicht viel Zeit hat um sich auch mal anderes anzuschauen.
Jedenfalls hat es mir recht gut gefallen und ich hoffe daß ich dieses Jahr etwas öfter als bisher eine solche Tour unternehmen kann; bleibt nur noch zu wünschen, daß es einigen anderen auch so geht!

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04.04.04